Gripability e3 Anwender mit Wimperntusche Gripability e3 Anwender mit Lidschatten Gripability e3 Anwender beim Anstoßen Gripability e3 Anwender mit Bierkrug Gripability e3 Anwender im Büro Gripability e3 Anwenderin mit Gabel

Gripability: das Leben im Griff - dank Handhabungstechnik

2006-03-14 17:08 (Kommentare: 0)

Quelle: Presse-Information des Greiferspezialisten FIPA

Wer bislang glaubte, dass pneumatische Greifzangen nur für den produktionsorientierten Materialfluss zu gebrauchen seien, muss jetzt umdenken: Patrick Oeffner aus dem Vogelsberg hat ein Greifsystem für Behinderte entwickelt, das vielen betroffenen Menschen das Leben enorm erleichtern kann. Großzügig unterstützt wurde und wird er dabei von dem bayerischen Unternehmen FIPA, einem anerkannten Spezialisten für industrielle Vakuum- und Greifer-Systeme.

Nach einem Unfall vom Hals an gelähmt, suchte der 35-jährige Künstler nach einer Lösung, mit der er seinen Alltag besser bewältigen kann. Über das Internet kam er in Kontakt mit den Handhabungstechnik-Spezialisten von FIPA in Ismaning bei München.

Hier fand er nicht nur die brandneue, gerade einmal 15 g leichte Mini-Greifzange, sondern sofort auch sehr aufgeschlossene Gesprächspartner, die ihm spontan mit Beratung und Produkten halfen, seine Idee eines Greifsystems für behinderte Menschen schnell in die Tat umzusetzen. Bereits nach wenigen Wochen hatte Patrick Oeffner mit Unterstützung von FIPA den Prototypen seines Systems fertig gestellt, dass bereits zum Patent angemeldet ist. Die Steuerung des pneumatischen Greifers kann dabei ganz individuell den Möglichkeiten des Anwenders angepasst werden - per Handschalter (wie bei Patrick Oeffner selbst), per Mund- oder auch Sprachsteuerung.

Schreibgeräte, Trinkgefäße, Besteck und vieles mehr - die FIPA-Greifer mit wahlweise 15 oder 50 g packen's sicher und gefühlvoll: schon die kleine Zange bringt es bei einer Öffnung von 10 mm auf erstaunliche 15 N Haltekraft.

"Bei FIPA habe ich Gesprächspartner gefunden, die mir mit Interesse und Ideenreichtum zur Seite stehen und mir bereits ihre Unterstützung bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Systems zugesagt haben", freut sich der 35-jährige Tetraplegiker (so die medizinische Bezeichnung für eine Lähmung unterhalb der Halswirbel). Auf seiner Homepage www.gripability.de können sich Interessierte einen guten Eindruck über Entwicklungsstand und Möglichkeiten seines Systems verschaffen und bei Bedarf ihre eigenen Gripability-Lösungen ordern.

"Für uns ist es wichtig, immer über den Tellerrand industrieller Standard-Anwendungen hinaus zu schauen" beschreibt FIPA-Geschäftsführer Rainer Mehrer die Innovationsphilosophie seines Unternehmens, "und wenn wir dabei zusätzlich die Möglichkeit haben, Menschen zu helfen, erfüllt uns das natürlich mit ganz besonderem Stolz."

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